| Notizen einer Studentin und Kräuterhexe |
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Mittwoch, 5. März 2008
Huflattich
kraeuterhexe, 12:01h
Meine Heilpflanze des Monats Februar ist gleichzeitig die Heilpflanze des Jahres 1994 und eine ganz typische für den nahen Frühling. Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihrer Blätter, die an die Hufe eines Fohlens erinnern. Sie ist eine der ersten Frühjahrsblumen und zaubert schon im März gelbe Tupfer in die Natur:
Huflattich (Tussilago farfara) Familie: Korbblütengewächse Beschreibung: Beim Huflattich handelt es sich um eine mehrjährige, bis zu 30cm hohe krautige Pflanze. Jeder Stängel trägt eine gelbe Korbblüte. Die Blätter sind lang gestielt, groß und herzförmig, erscheinen jedoch erst nach der Blüte. Blütezeit: März bis April Ernte: Geerntet werden können die Blütenköpfe im zeitigen Frühjahr (März/ April), die Blätter von Mai bis Juni. Standort/ Anbau: Huflattich ist sehr genügsam und wächst wild an Wegrändern und auf Ödland. Inhaltsstoffe: Die Pflanze enthält unter Anderem Flavonoide, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Vitamin C und leider auch Pyrrolizidinalkaloide, die in höheren Dosen lebertoxisch und krebserregend wirken können. Bitte beachten Sie die Hinweise unter "Risiken". Anwendung: Huflattich ist ein bekanntes Hustenmittel. Schon der griechische Arzt Dioskories empfahl im ersten Jahrhundert das Kraut seinen Patienten. Sowohl Blätter als auch Blüten wirken als Tee (zwei gehäufte Teelöffel der trockenen Pflanzenteile für eine Tasse) schleimlösend und erleichtern dadurch das Abhusten. Die Blätter sind jedoch den Blüten aufgrund eines geringeren Alkaloidgehalts vorzuziehen. Risiken: Im Umgang mit Kräutern, insbesondere bei deren Einsatz zur Selbstmedikation, ist immer eine gewisse Skepsis und Vorsicht geboten. Wirkstoffgehalte und -kombinationen sind für den Laien nur schwer einzuschätzen. Daher gilt zunächst grundsätzlich: Anwendung in höheren Dosen, über längere Zeiträume oder in Kombination mit Medikamenten nur nach Rücksprache mit dem Arzt. Auch bei der Anwendung des Huflattich im Speziellen sollte man sparsam sein. Von einer Verwendung während Schwangerschaft und Stillzeit ist generell abzuraten. Auch von einer Anwendung über mehr als 4 Wochen im Jahr sollte man absehen. Grund sind die enthaltenen Alkaloide (siehe Inhaltsstoffe). ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2009.01.28, 14:06 status
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